Die Schweizer Künstlerin Rita Ernst gehört zu den konstruktiven Künstlerinnen, die unbeirrbar aus dem vermeintlich engen Feld der geometrischen Ordnungen Werke einer fast grenzenlosen Freiheit schöpfen. Aus einer von ihr entwickelten Formstruktur und mit wenig Farben entwickelt Rita Ernst ihre Bilder. Mit diesem Vokabular entstehen, teils intuitiv, teils rational bestimmt, vibrierende geometrische Formzusammenstellungen, die dem Auge des Betrachters keine Ruhe lassen. In der Architektur der arabischen Paradiesgärten Siziliens entdeckte Rita Ernst Formen, wie sie in ihren Bildern vorkommen. Dies war der Auslöser zu Progetto Siciliano, einer malerischen Interpretation von historischen Grundrissen.
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