Thema dieser Ausstellung wird das Schmuckstück sein, das „Vehikel” für konventionelles Schmücken. Jedes Schmuckstück, so Nisslmüller, „schmückt” – funktioniert also bedingungslos. Ironie steckt in seinen Arbeiten. Zu seinen Strategien zählt das Aufspüren von Kriterien, die für Schmuck wesentlich sind. Anonyme Schmuckstücke, ob edel oder unedel, als Ganzes oder als Schrott, sind oft der materielle Teil der neuen „Schmuckvehikel”. Schwerpunkte werden Texte sein, die kaleidoskopartig von der Landschaft des Schmucks erzählen. Von banalen Beobachtungen bis zu grundsätzlichen Überlegungen zu Schmuck, wie auch mögliche Handlungen mit den Vehikeln. (Manfred Nisslmüller geboren 1940 in Wien lebt und arbeitet in Graz).