pressespiegel
                              kontakt
                akkreditierung
                pressephotos
             presseverteiler
Der Newsletter ist auf der aktuellen Webseite verfügbar.
Die Suche ist auf der aktuellen Webseite verfügbar.
english
  [1-5]   [6-10]   [11-15]   [16-20]   [21-25]   [26-30]   [31-35]  [36-40]   [41-45]   [46-50]   [51-55]   [56-60]   [61-65]   [66-66]
"steirischer herbst:" Klarheit der Kälte
Passend zur Zeit, passend zur Gesellschaft, die seelische Frostbeulen trägt, ist das heute beginnende "herbst"-Projekt "Kälte" im Literaturhaus.  
Mit der Kälte kommt die Klarheit", postulierte Thomas Bernhard vor geraumer Zeit. Allein, die soziale Kälte ist eine rapid zunehmende, die Klarheit indessen ist nebulösen Hoffnungsschwaden gewichen, der Zustand der Gesellschaft artikuliert sich durch den Zuwachs an seelischen Frostbeulen.
in: Kleine Zeitung, 13.10.2004 

> details

Jugendirrsinn und Altersdemenz
"Foyer" von Wolfgang Bauer gerät zur primitivsten Witzelei
Graz -  Dies gehört zu den Traditionen des Avantgarde-Festivals: Alle heiligen Zeiten bringt der "steirische herbst" ein Auftragswerk des 1941 geborenen Grazer Dramatikers Wolfgang Bauer auf die Bühne. Die Bauer-Uraufführung ist dann die jeweils aufwendigste, prominenteste Produktion, eine Art Eröffnungspremiere.
in: Die Welt, 12. 10. 2004 

> details

Der Fußball ist nur eine Form der Kultur
Oder, wie der Kultursoziologe Roman Horak zu sagen pflegt: "Im Fußball wie im Kino steckt jede Menge Welt"
Graz - Das Fernsehen zu Hause nimmt dank der Heimkinotechnologie immer stärker den Charakter des Kinobesuchs an. Das heißt auch, dass der vom Fernsehen gekaufte und für seine Bedürfnisse zurechtgemachte große, sozusagen "Show"-Fußball, sich seinerseits dem Kino und seinen Betrachtungsweisen nähert. "Aber warum gibt es keine ordentlichen Fußballfilme im Kino?"
in: DER STANDARD, Printausgabe, 12.10.2004 

> details

Die Strudelzeit
Wolfgang Bauers "Foyer" in Graz
"Der Autor ist uns wohlbekannt - schon seit siebzig Jahren." Oder doch seit den siebziger Jahren? Wolfgang Bauer, der Nestor des Grazer Neorealismus, hat wieder ein Stück geschrieben. Der Steirische Herbst hat es in Auftrag gegeben, und es handelt von einem alternden Dramatiker, der draussen bleiben muss. "Foyer" heisst der launige Abend. Das Foyer ist die Vorhölle des Theaters und ein virulentes Trauma im Dichterleben des Charlie Dodler. Der Eintritt in den Zuschauerraum wird ihm verwehrt. Sein autobiografisches Stück darf er nicht sehen. Obwohl er doch drin vorkommt. Oder kommt er in einem Stück vor, das von einem handelt, der in einem Stück vorkommt? Sind wir überhaupt wir selbst?
in: Neue Zürcher Zeitung, 12.10.2004 

> details

Skalpell statt Kettensäge
Wolfgang Bauer und das Theater im Bahnhof mühen sich im "steirischen herbst" miteinander ab.  
Muse und Moloch. "Angenommen, Sie träfen Gott, was würden Sie ihn fragen?", stand in einem Interview mit Wolfgang Bauer. Er antwortete: "Wie spät ist es?" Die Zeit. Seit Jahren ist sie des Dichters Muse und Moloch. Mit ihr spielt er in seinen Stücken, sie spielt mit seinem Leben. Auch in seinem neuesten Opus "Foyer" geht es nur vordergründig um den Autor Dodler, der die Premiere seines Stückes aus dem Theater-Vorraum erlebt, weil man ihn nicht in den Saal lässt.
in: Kleine Zeitung, 11. 10. 2004 

> details