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Bauer-Uraufführung beim steirischen herbst


Eine Uraufführung des Grazer Dramatikers Wolfgang Bauer steht beim kommenden "steirischen herbst" an der Spitze des Programms. Das Festival, das nicht zuletzt wegen der Helmut-List-Halle finanzielle Probleme hat, wird in eine Gesellschaft umgewandelt.

Motto: "Krise ist immer"
Das Motto des kommenden "herbstes" heißt bezeichnenderweise "Krise ist immer". Intendant Peter Oswald betonte zwar nachdrücklich: "Der 'herbst' ist nicht in der Krise." Doch Jungwirth hatte zuvor erklärt, die Situation sei "schwieriger geworden, weil uns verlässliche Partner abhanden gekommen seien". So habe man im Vorjahr von "Graz 2003" 700.000 Euro weniger als vereinbart bekommen, weil das Kulturhauptstadt-Unternehmen selbst vom Bund finanzielle Abstriche hinnehmen musste. Das Land sei zwar eingesprungen, "aber das geht natürlich nicht jedes Mal", so der Präsident. Eine Gesellschafts-lösung soll erst im kommenden Jahr umgesetzt werden. Die Umwandlung in eine GmbH soll die Finanzen überschaubar machen und auch die Helmut-List-Halle absichern, deren hohe Kosten dem "herbst" als Betreiber beträchtliche Probleme bereitet hat.
Der kommende "steirische herbst" erfolgt allerdings noch wie gehabt und startet mit dem Stück "Foyer" von Wolfgang Bauer. In Szene setzten wird es das Team vom "Theater im Bahnhof".

"streifen", "junk space" und "Im Gesäuse"
Eine Koproduktion mit dem Schauspielhaus Graz wird die Uraufführung von "streifen", einem Stück von Gerhild Steinbuch, sein. "junk space" nennt sich eine Uraufführung von Kathrin Röggla, die gemeinsam mit dem Zürcher Theater am Neumarkt produziert wird. Ein Hörspiel mit dem Titel "Im Gesäuse" nach einem Konzept von Hans Winkler wird vor einer Gebirgshütte in Johnsbach in der Obersteiermark stattfinden.

"Third Places" in Graz-West
Eine eigene Programmschiene mit dem Titel "Third Places" wurde für das Stadtgebiet Graz-West konzipiert. Geplant sind Ausstellungen, Symposien, eine Filmreihe, Workshops und Live-Acts zu den Themen Fußball, Games, Music-Clips.

"Bewegliche Teile im Kunsthaus"
Im Kunsthaus gestalten Peter Pakesch, Peter Weibel, Kathrin Bucher und Heinz Stahlhut die Ausstellung "Bewegliche Teile", in der es um die Aktualität von Maschinen- und kinetischer Kunst geht. Die Komponistin Olga Neuwirth zeichnet für das Multimedia-Projekt "...ce qui arrive..." verantwortlich, bei dem auch das Ensemble Modern mitwirken wird.

musikprotokoll: "Übertragung - transfer/ence"
Ein Fixpunkt im "herbst"-Programm, wird auch heuer das "musikprotokoll", das Festival neuer Musik, von 22. bis 26. Oktober sein. Das diesjährige Motto: "Übertragung - transfer/ence".

erschienen in:
ORF.at, 16.06.2004