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"steirischer herbst" zog Bilanz


Zufrieden zeigten sich der Intendant des "steirischen herbst", Peter Oswald, sowie Präsident Kurt Jungwirth angesichts der Besucherbilanz des heurigen Jahres. Mit rund 99.000 Zuschauern schloss das Festival ungefähr an die Zeit vor 2003 an - der Besucherrekord vom Kulturhauptstadtjahr mit 140.000 Interessierten kann als Vergleich nicht herangezogen werden.

Immerhin habe es heuer trotz verkürzter Finanzen 215 Einzelveranstaltungen an 70 Orten gegeben, hieß es bei einer Pressekonferenz am Montag in Graz. "Der 'steirische herbst' soll eine Bühne sein für Probespielen und Probedenken", so Präsident Jungwirth. Heuer gab es drei Auftragswerke und vier Uraufführungen bei der szenischen Kunst, die Bildende Kunst wartete mit 33 Projekten auf. "Es war ein Festival mit wesentlich geringerem Budget", erklärte Peter Oswald. Gleichzeitig betonte der Intendant, dies solle kein Signal für die Politik sein, auch in Zukunft nicht mehr Geld für das Avantgarde-Festival zu erübrigen.

Für das nächste Jahr soll wieder etwas mehr Geld zur Verfügung stehen, bis dahin dürfte auch die Verwaltung der Helmut-List-Halle, die bisher große Löcher ins "herbst"-Budget riss, geklärt sein. Bis Ende nächsten Jahres wird auch die Umwandlung in eine GesmbH vollzogen sein, so dass die neue Intendantin Veronica Kaup-Hasler den Betrieb schuldenfrei übernehmen kann.

erschienen in:
Salzburger Nachrichten, 09. 11 2004